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Royal Raymond Rife, Der US-amerikanische Ingenieur und Forscher entwickelte in den 1920er- und 1930er-Jahren ein Gerät, das er als Schlüssel zur Zerstörung von Bakterien, Viren und sogar Krebszellen ansah – das sogenannte Rife-Gerät.
Dieses Gerät sollte mit elektromagnetischen Frequenzen gezielt Krankheitserreger zerstören, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Während die Schulmedizin das Verfahren früh ablehnte und als pseudowissenschaftlich einstufte, erlebt die Frequenztherapie seit einigen Jahren eine Wiederentdeckung – sowohl in der komplementären Krebstherapie als auch in der biophysikalischen Forschung.
Royal Raymond Rife (1888–1971) war Ingenieur und Mikroskopie-Experte. Er baute spezielle optische Mikroskope, die nach eigenen Angaben eine bis dahin unerreichte Auflösung und Vergrößerung erreichten. Damit wollte er Mikroorganismen sichtbar machen, die mit herkömmlichen Mikroskopen nicht erkennbar waren.
Rife vertrat die These, dass jede Mikrobe eine spezifische Resonanzfrequenz besitzt. Wenn man diese Frequenz gezielt anlegt, könne man die Mikroorganismen zerstören – ähnlich wie ein Weinglas zerspringt, wenn es durch Schallwellen in Resonanz versetzt wird. Diesen Effekt nannte er Mortal Oscillatory Rate (MOR).
Das Rife-Gerät besteht im Wesentlichen aus einem Frequenzgenerator und Elektroden, über die die Schwingungen in den Körper geleitet werden.
Die Grundidee:
Jede Zelle und jeder Krankheitserreger hat eine bestimmte Schwingungsfrequenz.
Wird diese exakte Resonanzfrequenz appliziert, soll der Erreger zerstört werden.
Gesunde Zellen werden verschont, da sie auf einer anderen Frequenz schwingen.
Rife entwickelte umfangreiche Frequenzlisten, die bestimmten Mikroorganismen zugeordnet wurden.
Rife berichtete, dass er mit seinem Frequenzgerät in den 1930er-Jahren Krebszellen erfolgreich zerstört habe. Seine Experimente sollen bei Tieren und auch bei Krebspatienten durchgeführt worden sein.
Einige Quellen berichten, dass Rife mit seiner Technik bei mehreren Patientengruppen Heilungserfolge erzielt habe. Doch die Dokumentation dieser Versuche ist bruchstückhaft, und wissenschaftliche Nachweise fehlen weitgehend.
Bereits in den 1930er-Jahren geriet Rife in Konflikt mit der etablierten Medizin. Kritiker warfen ihm mangelnde wissenschaftliche Beweise und fehlerhafte Methodik vor. Zudem sei es nie gelungen, seine Ergebnisse unabhängig zu reproduzieren.
Die American Medical Association (AMA) stufte die Methode als pseudowissenschaftlich ein. In den folgenden Jahrzehnten verschwanden Rife-Geräte weitgehend von der Bildfläche.
Gleichzeitig hielten sich aber immer wieder Stimmen, die behaupteten, dass Rifes Arbeiten bewusst unterdrückt worden seien, da sie eine zu große Bedrohung für die Pharmaindustrie dargestellt hätten.
Auch wenn die klassischen Rife-Geräte in der Schulmedizin nicht anerkannt sind, erleben Frequenztherapien heute eine Renaissance. Unter dem Begriff Biofrequenztherapie oder elektromagnetische Feldtherapie wird die Idee weiterverfolgt, dass Zellen und Organismen durch Frequenzen beeinflusst werden können.
Es gibt mittlerweile zahlreiche anerkannte Verfahren, die auf elektromagnetischen Schwingungen beruhen:
PEMF (Pulsed Electromagnetic Field Therapy) bei Knochenheilung und Schmerzen
Radiofrequenzablation bei Tumoren
TMS (Transkranielle Magnetstimulation) in der Psychiatrie
Diese Verfahren zeigen, dass elektromagnetische Impulse sehr wohl biologische Wirkungen haben.
In den letzten Jahren sind mehrere Arbeiten erschienen, die nahelegen, dass bestimmte Frequenzen Krebszellen beeinflussen können.
Eine Studie untersuchte die Wirkung spezifischer elektromagnetischer Frequenzen auf Tumorzellen und stellte eine Wachstumshemmung fest.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21915115/
Andere Forschungen zeigten, dass Tumorzellen empfindlicher auf Frequenzimpulse reagieren als gesunde Zellen, was auf mögliche therapeutische Ansätze hindeutet.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29164186/
Elektromagnetische Felder werden auch als Ergänzung zur Chemotherapie getestet, da sie die Durchlässigkeit von Zellmembranen verändern können.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25393003/
Heute sind sogenannte Rife-Geräte oder deren Nachbauten frei erhältlich, meist als Wellness- oder Frequenztherapiegeräte deklariert. Sie werden in der Komplementärmedizin für folgende Zwecke genutzt:
Unterstützung bei chronischen Infektionen
Stärkung des Immunsystems
Schmerztherapie
Verbesserung der Durchblutung
begleitend bei Krebsbehandlungen
Wichtig ist jedoch: Diese Geräte sind nicht als medizinische Produkte zugelassen und dürfen nicht als Heilmittel im klassischen Sinne beworben werden.
Frequenztherapie könnte als nicht-invasive, schmerzfreie Ergänzung in der Onkologie und bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.
Erste Studien legen nahe, dass bestimmte Frequenzen gezielt Krebszellen schwächen können.
Der Ansatz, biologische Systeme über Resonanz zu beeinflussen, ist grundsätzlich plausibel und wird in anderen Bereichen der Medizin bereits erfolgreich genutzt.
Fehlende Standardisierung: Unterschiedliche Geräte arbeiten mit unterschiedlichen Frequenzlisten.
Fehlende Evidenz: Es gibt bisher keine großen klinischen Studien, die die Wirksamkeit bei Krebs belegen.
Gefahr durch falsche Erwartungen: Patienten könnten konventionelle Therapien zugunsten nicht anerkannter Methoden aufgeben.
Das Royal Rife Gerät ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie visionäre Ideen auf wissenschaftliche und gesellschaftliche Widerstände treffen können. Während Rifes ursprüngliche Geräte heute nicht als wissenschaftlich anerkannt gelten, lebt die Idee der Frequenztherapie in modernen Verfahren weiter.
Die aktuelle Forschung zeigt, dass elektromagnetische Felder tatsächlich tiefgreifende biologische Wirkungen entfalten können. Ob sich daraus in Zukunft ein anerkannter Therapieansatz zur Behandlung von Krebs oder Infektionen entwickeln wird, hängt von weiterer, rigoroser Forschung ab.
Für Patientinnen und Patienten bleibt das Thema spannend – und zeigt, dass es sich lohnt, den Blick über klassische medizinische Pfade hinaus zu wagen.