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Ghee ist im Grunde geklärte Butter. Bei der Herstellung wird Butter langsam erhitzt, sodass Wasser verdampft und die Milchbestandteile (Proteine, Laktose) abgeschöpft werden. Übrig bleibt ein reines Butterfett mit einem angenehm nussigen Aroma.
Es enthält fast keine Laktose oder Kasein → auch für Menschen mit leichter Milchunverträglichkeit oft verträglich.
Durch den hohen Rauchpunkt (ca. 250 °C) ist es extrem hitzestabil und eignet sich perfekt zum Braten und Frittieren.
Gesättigte Fettsäuren (ca. 60–65 %) – stabil, energiereich.
Einfach ungesättigte Fettsäuren (ca. 25–30 %).
Konjugierte Linolsäure (CLA) – bekannt aus Studien mit möglichen anti-karzinogenen Eigenschaften.
Buttersäure (Butyrat) – wichtig für die Darmgesundheit, anti-inflammatorisch und in Studien mit Krebsprävention in Verbindung gebracht.
Vitamine: A, D, E, K (fettlöslich, stark konzentriert).
In der Ayurveda-Lehre gilt Ghee als Rasayana (regenerierend, lebensverlängernd).
Es soll Verdauung und Agni (Verdauungsfeuer) stärken.
Es wird eingesetzt bei Entzündungen, Hautproblemen, Nervenschwäche.
In klassischen Texten heißt es: „Ghee nährt Körper, Geist und Seele.“
Der Butyrat-Anteil in Ghee wirkt entzündungshemmend, stärkt die Darmbarriere und unterstützt gesunde Kolonozyten (Darmzellen).
Studien: Butyrat gilt als Schutzfaktor gegen kolorektale Karzinome.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20644570/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24848256/
Tierstudien zeigen, dass Ghee (v. a. durch CLA und Butyrat) das Tumorwachstum hemmen kann.
In Rattenmodellen wurde beobachtet, dass Ghee im Vergleich zu anderen Fetten weniger stark die Krebsinitiierung fördert.
Besonders CLA aus Milchfetten gilt als anti-angiogen (hemmt Blutgefäßneubildung von Tumoren).
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11566649/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10901194/
Ältere Studien warnten vor gesättigten Fetten → Ghee wurde lange „verteufelt“.
Neuere Daten differenzieren: Ghee kann neutral oder sogar protektiv wirken, abhängig von Menge und Gesamternährung.
Eine indische Kohortenstudie zeigte keinen Anstieg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei moderatem Ghee-Konsum.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10639860/
Ghee enthält oxidationsstabile Fette → weniger freie Radikale beim Erhitzen.
CLA und Butyrat wirken entzündungshemmend und können Immunreaktionen modulieren.
Kochen/Braten: durch hohen Rauchpunkt ideal.
Therapeutisch: in Ayurveda auch pur eingenommen (z. B. morgens 1 TL).
Kombination: Ghee verstärkt die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und sekundärer Pflanzenstoffe (z. B. Kurkuma → Curcumin).
Kalorienreich: ca. 900 kcal pro 100 g – Übermaß kann zu Gewichtszunahme führen.
Gesättigte Fette: Bei hohem Konsum + westlicher Kost mögliches Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Individuelle Verträglichkeit: Nicht jeder reagiert gleich – bei Hypercholesterinämie vorsichtig.
Ja, Ghee ist hitzestabiler, enthält weniger Laktose und Kasein und ist reich an Butyrat und CLA, die gesundheitlich positive Wirkungen haben können.
Direkte Beweise am Menschen fehlen. Tierstudien und biochemische Analysen deuten auf krebshemmende Effekte durch Butyrat und CLA hin.
CLA und Krebs: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11566649/
Butyrat und Kolonkarzinom: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20644570/
Traditionell wird Ghee maßvoll genutzt – z. B. 1–2 Teelöffel täglich. Die Wirkung hängt stark von der Gesamternährung ab.
Ja, Ghee enthält nur Spuren von Laktose und ist meist gut verträglich.
Ja, einfach Butter langsam erhitzen, Schaum abschöpfen, goldklar abseihen → fertig.
Dort gilt es als regenerierend (Rasayana), nährend für Gehirn, Nerven und Haut und wird sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet.