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Das autonome Nervensystem (ANS) steuert unbewusst fast alle Körperfunktionen – Herzschlag, Atmung, Verdauung, Immunreaktionen. Es besteht aus zwei Hauptteilen:
Sympathikus („Fight or Flight“) → aktiviert Stressreaktionen, erhöht Puls, Blutdruck, Cortisol
Parasympathikus („Rest and Digest“) → aktiviert Regeneration, Verdauung, Zellheilung, Immunsystem
Ein gesundes Nervensystem wechselt flexibel zwischen beiden Zuständen.
Bei chronischem Stress oder Trauma jedoch bleibt der Sympathikus überaktiviert, während der Parasympathikus zu wenig Raum bekommt. Ergebnis:
Entzündungen steigen
Verdauung und Nährstoffaufnahme sinken
Immunsystem ist geschwächt
Heilungsprozesse werden blockiert
Studien zeigen, dass Meditation genau hier ansetzt: Sie beruhigt den Sympathikus und aktiviert den Parasympathikus.
Meditation stimuliert den Vagusnerv, den zentralen Nerven des Parasympathikus.
Das führt zu:
Senkung von Herzfrequenz und Blutdruck
Besserer Verdauung
Reduktion von Entzündungsmarkern
Stärkerer Immunantwort
Eine Studie zeigte, dass regelmäßige Meditation die Herzratenvariabilität (HRV) verbessert – ein Marker für die Flexibilität des Nervensystems.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29214465/
Meditation reduziert die Ausschüttung von Cortisol (Stresshormon). Ein zu hoher Cortisolspiegel schwächt das Immunsystem und verhindert Wundheilung.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24395196/
fMRT-Studien zeigen, dass Meditation die Aktivität im präfrontalen Kortex erhöht (Kontrolle, Selbstregulation) und die Reaktivität der Amygdala (Stresszentrum) senkt. Das Nervensystem reagiert also weniger überzogen auf Stressreize.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21071182/
Meditation senkt die Aktivität proinflammatorischer Gene (z. B. NF-κB). Chronische Entzündung ist ein Kernmechanismus vieler Erkrankungen und wird durch Nervensystem-Stress gefördert.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24398364/
Chronischer Sympathikus-Stress = Heilung gestoppt
Verdauung, Immunsystem und Zellreparatur fahren herunter
Körper „glaubt“, ständig fliehen zu müssen → keine Ressourcen für Heilung
Meditation wirkt wie ein „Schalter“ zurück in den Parasympathikus
Zellen reparieren sich
Immunsystem bekämpft Infektionen & Tumorzellen effektiver
Entzündungen sinken
Regeneration läuft wieder an
Krebspatienten: MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) senkt Stresshormone, verbessert Schlaf und reduziert Fatigue – was das Nervensystem entlastet und Heilung unterstützt.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21364037/
Chronische Schmerzen: Meditation verändert die Schmerzwahrnehmung über das Nervensystem und steigert die körpereigene Schmerzhemmung.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21555574/
Autoimmunerkrankungen: Achtsamkeitspraxis reduziert Stress-induzierte Entzündungskaskaden und hilft, das überaktive Immunsystem zu regulieren.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24398364/
Meditation wirkt wie eine „Reset-Taste“ für das Nervensystem:
Beruhigt den Sympathikus („Fight or Flight“)
Aktiviert den Parasympathikus („Rest and Digest“)
Stärkt Heilungsprozesse auf zellulärer Ebene
Reduziert Stresshormone und Entzündungen
Ermöglicht, dass Körper und Geist wieder in die Selbstheilung finden
Ein chronisches Ungleichgewicht im Nervensystem blockiert Heilung – Meditation stellt genau diese Balance wieder her.