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Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist eines der bekanntesten und zugleich am besten erforschten Vitamine. Während die meisten Menschen es als „klassisches Erkältungsvitamin“ kennen, ist seine Bedeutung weit größer: Es wirkt als Antioxidans, Immunbooster, Gefäßschutz, Entgifter und Gewebestabilisator.
Besonders spannend ist die Forschung der letzten Jahrzehnte zu Vitamin C und Krebs. Dabei zeigt sich ein faszinierendes Muster: In normalen Dosen wirkt Vitamin C schützend und vorbeugend, in sehr hohen Dosen (z. B. intravenös) kann es sogar direkt Tumorzellen angreifen.
Dieser Artikel beleuchtet die gesamte Bandbreite der Wirkungen von Vitamin C – mit einem klaren Schwerpunkt auf seiner Rolle in der Krebsprävention und -therapie.
Antioxidativ
Vitamin C neutralisiert freie Radikale und schützt Zellen vor DNA-Schäden, die Krebs und Alterungsprozesse beschleunigen können.
Kollagenaufbau
Ohne Vitamin C kann der Körper kein stabiles Kollagen herstellen – wichtig für Haut, Knochen, Knorpel, Blutgefäße.
Immunsystem
Aktiviert Fresszellen, steigert die Produktion von Interferonen, unterstützt die Reifung von Lymphozyten.
Entgiftung
Bindet Schadstoffe und Schwermetalle, unterstützt die Leber bei der Entgiftung.
Nerven- und Hormonsystem
Vitamin C ist Cofaktor für die Bildung von Neurotransmittern wie Noradrenalin und Dopamin.
Menschen mit hohen Vitamin-C-Spiegeln haben in Studien ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten, darunter:
Speiseröhrenkrebs
Magenkrebs
Lungenkrebs
Darmkrebs
Quelle:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23635630/
Das Besondere an Vitamin C: Es hat eine Doppelrolle.
In normalen Dosen → Antioxidans, schützt gesunde Zellen.
In sehr hohen Dosen (i.v.) → Pro-oxidans, erzeugt Wasserstoffperoxid (H₂O₂), das Tumorzellen schädigt.
Studie:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16157892/
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Kombination aus Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen und Chemotherapie verlängerte Überlebenszeit.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26195675/
Brustkrebs: Weniger Nebenwirkungen (Übelkeit, Müdigkeit, Schmerzen) bei Patientinnen mit Vitamin-C-Infusionen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16169275/
Kolorektalkarzinom (Darmkrebs): Vitamin C wirkte gezielt gegen KRAS-mutierte Krebszellen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26398432/
Sicherheit: Infusionen bis 100 g/Tag sind gut verträglich.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16391420/
Erhöht Aktivität von Makrophagen und Lymphozyten.
Verkürzt Infektionsdauer (z. B. Erkältungen) und mildert Symptome.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23440782/
Senkt Blutdruck bei Hypertonie.
Schützt LDL-Cholesterin vor Oxidation (wichtig bei Arteriosklerose).
Unterstützt die Gefäßgesundheit durch besseren Kollagenaufbau.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19263912/
Unverzichtbar für Kollagenbildung → straffere Haut, bessere Wundheilung.
Schützt vor UV-Schäden und Altersflecken.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16984073/
Unterstützt die Leber, schützt vor toxischen Metallen wie Blei oder Quecksilber.
Fördert Glutathionbildung, das wichtigste körpereigene Entgiftungsmolekül.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20547653/
Cofaktor für die Bildung von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.
Schützt das Gehirn vor oxidativem Stress.
Oral: Tabletten, Pulver, Kapseln – begrenzte Aufnahme (max. 200–500 mg pro Einnahme).
Liposomal: Fettverkapselt, erreicht höhere Blutspiegel als Standardtabletten.
Intravenös: Sehr hohe Spiegel (20–50fach), nötig für pro-oxidative Krebswirkung.
Gesunde Grundversorgung: 200–500 mg pro Tag.
Stress, Infektionen, Sport: 1000–2000 mg pro Tag.
Onkologische Hochdosistherapie: 10–100 g intravenös (nur unter ärztlicher Aufsicht in Studien/Kliniken).
Sehr gut verträglich.
Orale Überdosierung → Durchfall, Blähungen.
Vorsicht bei Niereninsuffizienz oder Neigung zu Nierensteinen.
Infusionen sollten professionell überwacht werden.
In alternativen Krebstherapien wird Vitamin C oft kombiniert:
Kurkumin → synergistisch gegen Entzündungen.
DMSO/MSM → verbessern Aufnahme und Schwefelstoffwechsel.
CDL (Chlordioxid-Lösung) → ähnliche oxidative Wirkmechanismen.
Knoblauch, Essiac-Tee, Grüntee-Extrakt → zusätzliche krebshemmende Pflanzenstoffe.
Pro-oxidative Wirkung:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16157892/
Sicherheit Hochdosis:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16391420/
Brustkrebs-Symptome:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16169275/
Bauchspeicheldrüsenkrebs:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26195675/
Darmkrebs (KRAS):
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26398432/
Krebsprävention:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23635630/
Vitamin C ist weit mehr als ein Erkältungsvitamin. Es ist ein multifunktionaler Schutzstoff, der das Immunsystem stärkt, Gefäße stabilisiert, die Haut schützt und den Körper entgiftet.
Besonders in der Krebsforschung zeigt es ein einzigartiges Doppelprofil:
In normalen Dosen schützt es gesunde Zellen.
In hohen Dosen wirkt es gezielt toxisch auf Tumorzellen.
Damit ist Vitamin C eines der spannendsten Naturmittel an der Schnittstelle zwischen Prävention, alternativer Krebstherapie und moderner Onkologie.
1. Kann Vitamin C Krebs heilen?
→ Nein. Aber es kann das Risiko senken, die Therapie unterstützen und Nebenwirkungen lindern.
2. Warum ist intravenöses Vitamin C wirksamer?
→ Weil nur so die extrem hohen Blutspiegel erreicht werden, die Tumorzellen angreifen können.
3. Ist liposomales Vitamin C eine gute Alternative?
→ Ja, es erreicht höhere Blutspiegel als normale Tabletten, aber nicht die Infusionswerte.
4. Welche Lebensmittel enthalten viel Vitamin C?
→ Acerola, Hagebutten, Sanddorn, Paprika, Kiwi, Zitrusfrüchte.
5. Gibt es Risiken?
→ Kaum. Nur bei Nierenproblemen und sehr hohen Dosen Vorsicht.