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Vitamin C – Antioxidans, Hoffnungsträger in der Krebsforschung

Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist eines der bekanntesten und zugleich am besten erforschten Vitamine. Während die meisten Menschen es als „klassisches Erkältungsvitamin“ kennen, ist seine Bedeutung weit größer: Es wirkt als Antioxidans, Immunbooster, Gefäßschutz, Entgifter und Gewebestabilisator.

Besonders spannend ist die Forschung der letzten Jahrzehnte zu Vitamin C und Krebs. Dabei zeigt sich ein faszinierendes Muster: In normalen Dosen wirkt Vitamin C schützend und vorbeugend, in sehr hohen Dosen (z. B. intravenös) kann es sogar direkt Tumorzellen angreifen.

Dieser Artikel beleuchtet die gesamte Bandbreite der Wirkungen von Vitamin C – mit einem klaren Schwerpunkt auf seiner Rolle in der Krebsprävention und -therapie.


1. Grundfunktionen von Vitamin C im Körper

  • Antioxidativ
    Vitamin C neutralisiert freie Radikale und schützt Zellen vor DNA-Schäden, die Krebs und Alterungsprozesse beschleunigen können.

  • Kollagenaufbau
    Ohne Vitamin C kann der Körper kein stabiles Kollagen herstellen – wichtig für Haut, Knochen, Knorpel, Blutgefäße.

  • Immunsystem
    Aktiviert Fresszellen, steigert die Produktion von Interferonen, unterstützt die Reifung von Lymphozyten.

  • Entgiftung
    Bindet Schadstoffe und Schwermetalle, unterstützt die Leber bei der Entgiftung.

  • Nerven- und Hormonsystem
    Vitamin C ist Cofaktor für die Bildung von Neurotransmittern wie Noradrenalin und Dopamin.


2. Vitamin C und Krebs

2.1 Prävention

Menschen mit hohen Vitamin-C-Spiegeln haben in Studien ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten, darunter:

  • Speiseröhrenkrebs

  • Magenkrebs

  • Lungenkrebs

  • Darmkrebs

Quelle:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23635630/

2.2 Wirkung in Tumorzellen

Das Besondere an Vitamin C: Es hat eine Doppelrolle.

  • In normalen Dosen → Antioxidans, schützt gesunde Zellen.

  • In sehr hohen Dosen (i.v.) → Pro-oxidans, erzeugt Wasserstoffperoxid (H₂O₂), das Tumorzellen schädigt.

Studie:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16157892/

2.3 Klinische Studien


3. Weitere Wirkungsbereiche von Vitamin C

3.1 Immunsystem

3.2 Herz-Kreislauf-System

  • Senkt Blutdruck bei Hypertonie.

  • Schützt LDL-Cholesterin vor Oxidation (wichtig bei Arteriosklerose).

  • Unterstützt die Gefäßgesundheit durch besseren Kollagenaufbau.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19263912/

3.3 Haut und Anti-Aging

3.4 Entgiftung

3.5 Nervensystem & Stress

  • Cofaktor für die Bildung von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.

  • Schützt das Gehirn vor oxidativem Stress.


4. Einnahmeformen von Vitamin C

  • Oral: Tabletten, Pulver, Kapseln – begrenzte Aufnahme (max. 200–500 mg pro Einnahme).

  • Liposomal: Fettverkapselt, erreicht höhere Blutspiegel als Standardtabletten.

  • Intravenös: Sehr hohe Spiegel (20–50fach), nötig für pro-oxidative Krebswirkung.


5. Dosierungsempfehlungen

  • Gesunde Grundversorgung: 200–500 mg pro Tag.

  • Stress, Infektionen, Sport: 1000–2000 mg pro Tag.

  • Onkologische Hochdosistherapie: 10–100 g intravenös (nur unter ärztlicher Aufsicht in Studien/Kliniken).


6. Nebenwirkungen und Sicherheit

  • Sehr gut verträglich.

  • Orale Überdosierung → Durchfall, Blähungen.

  • Vorsicht bei Niereninsuffizienz oder Neigung zu Nierensteinen.

  • Infusionen sollten professionell überwacht werden.


7. Vitamin C in Kombination mit anderen Naturstoffen

In alternativen Krebstherapien wird Vitamin C oft kombiniert:

  • Kurkumin → synergistisch gegen Entzündungen.

  • DMSO/MSM → verbessern Aufnahme und Schwefelstoffwechsel.

  • CDL (Chlordioxid-Lösung) → ähnliche oxidative Wirkmechanismen.

  • Knoblauch, Essiac-Tee, Grüntee-Extrakt → zusätzliche krebshemmende Pflanzenstoffe.


8. Aktuelle Studienlage im Überblick


9. Fazit

Vitamin C ist weit mehr als ein Erkältungsvitamin. Es ist ein multifunktionaler Schutzstoff, der das Immunsystem stärkt, Gefäße stabilisiert, die Haut schützt und den Körper entgiftet.

Besonders in der Krebsforschung zeigt es ein einzigartiges Doppelprofil:

  • In normalen Dosen schützt es gesunde Zellen.

  • In hohen Dosen wirkt es gezielt toxisch auf Tumorzellen.

Damit ist Vitamin C eines der spannendsten Naturmittel an der Schnittstelle zwischen Prävention, alternativer Krebstherapie und moderner Onkologie.


10. FAQ – Häufige Fragen zu Vitamin C

1. Kann Vitamin C Krebs heilen?
→ Nein. Aber es kann das Risiko senken, die Therapie unterstützen und Nebenwirkungen lindern.

2. Warum ist intravenöses Vitamin C wirksamer?
→ Weil nur so die extrem hohen Blutspiegel erreicht werden, die Tumorzellen angreifen können.

3. Ist liposomales Vitamin C eine gute Alternative?
→ Ja, es erreicht höhere Blutspiegel als normale Tabletten, aber nicht die Infusionswerte.

4. Welche Lebensmittel enthalten viel Vitamin C?
→ Acerola, Hagebutten, Sanddorn, Paprika, Kiwi, Zitrusfrüchte.

5. Gibt es Risiken?
→ Kaum. Nur bei Nierenproblemen und sehr hohen Dosen Vorsicht.


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